Big Little Women

Big Little Women

Wie kann man mit einem aufgeklärten Patriarchen auf zärtliche Weise über feministische Kämpfe sprechen? Die schweizerisch-ägyptische Filmemacherin Nadia Fares verwebt die persönlich geprägte Chronik des Feminismus in Ägypten mit einer Hommage an ihren geliebten Vater.
Hierfür porträtiert sie drei Generationen von Frauen, die für ihre Rechte einstehen, auf deren Fortschritte jedoch oft entmutigende Rückschläge und Resignation folgen. Gleichzeitig wird deutlich, wie die Geschichte der Frauenkämpfe mit den politischen und sozialen Veränderungen der gesamten Nation verwoben ist.

In diesem filmischen Brief gedenkt die schweizerisch-ägyptische Regisseurin Nadia Fares ihrem Vater und erzählt auf persönliche Weise von 75 Jahren Frauenkampf in Ägypten, dem Land ihres Vaters, und in der Schweiz, dem Land ihrer Mutter. Dabei erkundet sie die Auswirkungen der patriarchalischen Traditionen im Osten und im Westen und enthüllt sie als Spiegelbilder.

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The Last Queen – El Akhira

The Last Queen – El Akhira

Spektakuläres Kostümdrama aus Algerien

Algerien, 1516. Der Pirat Aroudj Barbarossa vertreibt zusammen mit König Salim Toumi die spanischen Besatzer aus Algier. Doch der Frieden ist kurzlebig: Gerüchten zufolge hat Barbarossa den König ermordet und sich selbst zum Herrscher erklärt. Als alle vom königlichen Hof fliehen, stellt sich ihm einzig Königin Zaphira entgegen. Zwischen Geschichte und Legende erzählt ihr Aufstand von persönlichen und politischen Turbulenzen, die sie um Algiers willen erträgt.

Das Kinospektakel aus Algerien ist das erste seiner Art und gibt die mehrsprachige und diverse Welt des Maghrebs an historischen Stätten wieder. Erstmals aus weiblicher Perspektive erzählt, bricht THE LAST QUEEN – EL AKHIRA mit Traditionen und schafft Raum für eine Frau, die in der Not zur Heldin wird.

Es ist eine Geschichte, die die Algerier noch nie gesehen haben, und sie brauchen sie, um sich in ihre Geschichte und Kultur zu vertiefen. – Cineuropa

Das Spielfilmdebüt der algerischen Regisseurin und Schauspielerin Adila Bendimerad und des französisch-algerischen Regisseurs Damien Ounouri lässt uns in die Geschichte eintauchen, indem es zwischen raffiniertem Hofleben und blutigen Schlachten, königlicher Pracht und Kämpfen bis aufs Blut hin und her schwankt.
Bis zum letzten Blut. – Cineuropa

Co-Regisseur und Co-Autor Damien Ounouri beschrieb den Film als
einen Kostümdrama, und er hat nicht gelogen. Aber es fühlte sich nach so viel mehr an. Es fühlte sich an wie eine gute Folge von Game of Thrones. – Universal-Kino

The Last Queen (113 Minuten) erforscht unterrepräsentierte Kapitel der Geschichte und bietet viel Raum für erweiterte Perspektiven und Stimmen. Es ist ein intimes und wunderschön gedrehtes Historienspiel über eine komplizierte weibliche Heldenfigur. – Hoch auf Filme

Something You Said Last Night

Something You Said Last Night

Die Mittzwanzigerin Ren fährt mit ihren italienisch-kanadischen Eltern und ihrer jüngeren Schwester Siena in den Urlaub. Ihre Familie weiss nicht, dass sie kürzlich ihren Job verloren hat. Ren versucht, sich in dem auf Rentner:innen ausgerichteten Strand-Resort zurechtzufinden und sich der liebevoll gemeinten, aber übervorsorglichen Art ihrer Eltern zu entwinden, während ihre Schwester die Familie mit ihren rebellischen Ausbrüchen auf Trab hält. Im Wissen, dass Ren nach den Ferien noch mehr auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen sein wird, fühlt sich das Ferienhaus immer beengender an.

Die Autorin und Regisseurin Luis De Filippis erzählt in diesem erfrischend klischeefreien Film von lebhaften Familiendynamiken und erkundet den widersprüchlichen Wunsch eines Millennials, unabhängig zu sein und doch umsorgt zu werden. Während der Film perfekt den Tenor eines Sommerurlaubs einfängt, in dem Sonne, verwässerter Alkohol, Langeweile und Peinlichkeiten zum Standard gehören, schwingt unterschwellig das leichte Unbehagen mit, welches Ren als trans Frau im konservativen Ferienort befällt. Jenseits von melodramatischen Stereotypen zeigt uns De Filippis und ihr Team eine Welt, welche die trans Erfahrung authentisch repräsentiert.

Systemrelevant aber unsichtbar

Systemrelevant aber unsichtbar

Es gibt Berufe, ohne die die Gesellschaft nicht funktionieren würde. Wer sind die Pflegerinnen und Pfleger, die den Alltag am Laufen halten, die Wohnungen sauber halten, für Essen sorgen und es uns anderen ermöglichen, auch während einer Pandemie komfortabel zu leben und zu arbeiten?

In der Schweiz mangelt es grundsätzlich an gesellschaftlicher Anerkennung für diese Frontleute. Früher waren viele von ihnen weitgehend unsichtbar. Das hat sich geändert. Die Gesellschaft ist sich heute des Wertes ihrer Arbeit bewusst. Aber was hat sich wirklich geändert? Und wie fühlen sich diese hart arbeitenden Menschen angesichts der Aufmerksamkeit, die ihnen plötzlich zuteil wird? Warum bleiben sie in ihrem Beruf und was würden sie ändern?
Der Film lässt diejenigen zu Wort kommen, die normalerweise stumm und unsichtbar bleiben: eine alleinerziehende Mutter, eine junge Krankenschwester, eine Verkaufsleiterin und Mutter von drei Kindern, eine politisch aktive Kinderbetreuerin und ein portugiesischer Einwanderer, der als Restaurantleiter arbeitet. Auf eine sehr feine und leise Art und Weise werden harte Realitäten angesprochen und die großen Themen dieser Vorreiter werden nah und deutlich.

Solothurner Filmtage

Mitgefühl – It Is Not Over Yet

Mitgefühl – It Is Not Over Yet

In dem kleinen Altenheim Dagmarsminde interessiert sich die Gründerin und Altenpflegerin May Bjerre Eiby weder für spezifische Demenzdiagnosen noch für klassische Medizin, da beides die Lebensqualität der elf Bewohner:innen nicht verbessert. Stattdessen haben May und ihre Mitarbeiter:innen eine neue Art der Behandlung entwickelt, die sich an den Methoden orientiert, die Florence Nightingale vor 150 Jahren eingeführt hat. Ziel ist es, einen grundlegenden Wandel in der Betreuung von Menschen mit Demenz im Gesundheitssystem anzuregen – weg von der Medizin, hin zur Pflege.

Le Film de mon père

Le Film de mon père

Der Filmemacher Jules Guarneri wuchs in Villars zwischen seinen Adoptivgeschwistern in einem Chalet auf, welches regelmässig vom Geist seiner Mutter heimgesucht wird. Sein Vater, Oberhaupt und Wächter der Familienchalets, filmt sich täglich und übergibt sein filmisches Vermächtnis an Jules, mit dem Auftrag, er solle daraus seinen ersten Film realisieren. So beginnt eine verzwickte, innige und bisweilen auch vergnügte Reise in Jules Unabhängigkeit.

LE FILM DE MON PÈRE wird letztlich ein ganz anderer, als ihn der Vater imaginierte. Jules Guarneri wirft einen empathischen und reflexiven Blick auf dieses etwas neurotische Familienmaterial und vollzieht auf humorvolle Weise einen symbolischen Vatermord auf der Schneidebank. Das daraus entstandene Familienportrait feierte seine Weltpremiere am Vision du Réel, und wurde dort mit dem Jurypreis ausgezeichnet.

Je Suis Noires

Je Suis Noires

SCHWEIZER FILMPREIS

In der Schweiz, einem Land der Neutralität, werden neue, ungewohnte Stimmen laut. Stimmen von Frauen, die für die Anerkennung des strukturellen Rassismus kämpfen, Stereotypen dekonstruieren und sich zu ihrer doppelten Identität als Schweizerin und Schwarze bekennen. In diesem Kontext beginnt Rachel M’Bon ihre eigene Identitätssuche. Auf ihrem Weg zur Befreiung hinterfragt sie ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und hält ihrem Land und ihren Altersgenoss:innen einen Spiegel vor.

Die Kraft und Entschlossenheit, mit der sich Rachel M’Bon ihrer Vergangenheit stellt, machen die Stärke dieses Films aus, der einen wichtigen Schritt zur Öffnung eines allzu lange unterdrückten Diskurses darstellt. Zusammen mit der Filmemacherin Juliana Fanjul befragt die schweizerisch-kongolesische Journalistin ihr Land und portraitiert dabei sechs Protagonistinnen. Jede von ihnen erzählt eine Geschichte, die ihren ganz persönlichen Weg zur Befreiung widerspiegelt.

Wir zeigen den Film in Kombination mit dem Kurzfilm ETHEREALITY von Kantarama Gahigiri
30 Jahre lang im Weltraum gestrandet. Wie fühlt es sich an, endlich nach Hause zu kommen? Eine Reflexion über Migration und das Gefühl der Zugehörigkeit.

Kantarama Gahigiri ist eine ruandisch-schweizerische Filmemacherin. 2004 gewann sie den prestige-trächtigen Fullbright Award und zog nach New York, wo sie ihren Master in Film abschloss. Ihr erster Spielfilm TAPIS ROUGE wurde weltweit gezeigt und ausgezeichnet.

Promotionspartner:innen
Voie F | Gender Campus | #cine | Fembit | baba news | GRA | AfroBasel | Exit Racism Now | Amnesty Schweiz

Mediterranean Fever

Mediterranean Fever

Eine unwahrscheinliche Männerfreundschaft am Mittelmeer: Waleed (40) träumt von einer Schriftstellerkarriere. Er lebt mit Frau und Kindern in Haifa und leidet unter Depressionen. Der neue Nachbar, ein Kleinkrimineller, bringt etwas Licht in den Alltag, und die beiden Männer werden zu Freunden. Doch Waleed verfolgt noch ganz andere Pläne. Aus einem heimlichen Vorhaben der beiden wird eine Reise voller düsterer Begegnungen.

Maha Haj zeichnet mit diesem humorvollen Thriller-Drama ein einfühlsames Porträt über das palästinensische Dasein. Sie treibt die fiktive Figur Waleed zum Äussersten und reflektiert dabei den Zustand einer ganzen Gesellschaft. 

Pressestimmen
Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Komödie und düsterem Drama.
The Hollywood Reporter

Eine Mischung aus Komödie, Thriller und Charakterstudie. In Haifa ist eine unwahrscheinliche Freundschaft zwischen zwei Nachbarn die Grundlage für eine neue Erkundung von Männlichkeit und mentaler Gesundheit. 
Screendaily

Eine schwarze Komödie voller Überraschungen. 
Cineuropa

A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe

A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe

Sie dachte, das würde ihr nie wieder passieren.
Er wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt.
Eine Frau, ein Junge und eine unmögliche Liebesgeschichte.

Anna (Sophie Rois) ist 60, wohnt allein in Westberlin und hat ihre Karriere als gefeierter Schauspiel-Star lange hinter sich gelassen. Adrian (Milan Herms) ist 17 Jahre alt und hat Anna auf offener Strasse deren Handtasche gestohlen. Normalerweise würden zwei so unterschiedliche Menschen wohl kein zweites Mal zusammentreffen, doch das Schicksal hat andere Pläne. Denn Anna, die nebst ihrem Nachbarn Michel (Udo Kier) so gut wie keine sozialen Kontakte mehr hat, lässt sich überreden, als Stimm-Coachin einem jungen Mann mit Sprachstörung Unterricht zu geben. Und wie es der Zufall will, ist ihr neuer Schüler niemand anderes als Adrian.

Nicolette Krebitz entwirft in AEIOU eine Beziehung, die mit viel Zärtlichkeit und einem wilden, poetischen Handstrich nicht nur überrascht, sondern beide Figuren zu integren, sich miteinander selbstermächtigten, lernenden Individuen macht. Keine:r fühlt Schuld, keine:r fühlt Scham, beide fühlen die Liebe und sind dennoch ganz bei sich selbst, gemeinsam einsam, aber nicht in der sonst in dieser Phrase liegenden Mutlosigkeit. Im Gegenteil, es ist ein wilder, unberechenbarer Mut, der hier über allem steht und die Charakterentwicklung vorantreibt. Axel Timo Purr, Artechock

Becoming Giulia

Becoming Giulia

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Schritt für Schritt findet sie die Balance zwischen der wettbewerbsorientierten und anspruchsvollen Welt einer Elite-Ballettkompanie und ihrem neuen Familienleben. Der Film taucht von 2019 bis 2021 in den Mikrokosmos des grossen Opernbetriebs ein und wirft einen intimen und engagierten Blick auf die Reise einer Frau, die ihren Körper und damit sich selbst zurückerobert, um wieder auf der Bühne zu stehen.

Promotionspartner:innen
Ballettschule für das Opernhaus Zürich | Ballettschule Theater Basel | Musik Akademie Basel | BETA: Verein Berner Tanzschaffende | Balletschool Barbara Bortoli | Tanzbuudä | Ballettschule Luzern | Ballettschule Looser-Weileman | Ballettschule Elena Abramova | Ballett und Tanz- Forum Spitzenschuh | Ma Danza: Schule für Ballett und Moderner Tanz | Tanzwerkstatt Fame | Tanzwerk 101 | Musikschule Kellenberger | Tanzbüro Basel | Studio 1: Dance Without Limits | Musikschule Zürcher Oberland | pilates stube | pilates bern | pilates zürich | true Pilates | BASI Pilates Academy Lugano | SDI – Scuola di Danza Ingrid | La Scuola di danza Maria Selvini | Festa Danzante Ticino | Cineclub del Mendrisiotto | elle effe scuola danza e Pilates | faftplus |