Polish Prayers

Polish Prayers

Hanka Nobis erhält den Zurich Film Award für beste Regie (30.10.2023) – Auszug aus dem Jurystatement: Der Debutfilm zeigt anhand der Entwicklung seines jungen Protagonisten eindrücklich auf, dass die jahrelange Polarisierung der politischen Landschaft in Polen zu einer Spaltung in der Gesellschaft führt. So wird der Film nicht nur zum feinfühligen Spiegel einer jungen Generation, sondern zum Porträt einer ganzen Nation. Mit aussergewöhnlichem Zugang, empathischer Kamera, fliessendem Schnitt und einem Musikkonzept, das direkt dem Inneren der Jugendbewegungen entspringt, kreiert die Filmemacherin ein kompromissloses Werk, das viele Fragen aufwirft und eine Debatte eröffnet, die nicht nur in Polen geführt werden muss. Zurich Film Award

Einer der rührendsten und hoffnungsvollsten Dokumentarfilme seid langem! ARTTV https://arttv.ch/film/polish-prayers/

Ein fesselndes Debüt – ebenso erhellend wie schockierend. – FILMUFORIA

Ein starkes und kompromissloses Werk – und ein berührendes Debüt, intensiv und tiefgründig, ohne wertend zu sein. – CINEUROPA

Als traditioneller Katholik in Polen vertritt der 22-jährige Antek zutiefst konservative Ansichten. Doch mit der ersten Liebe kommen ihm auch erste Zweifel – zunächst am Verbot von vorehelichem Sex und schliesslich an der Existenz Gottes.

Der 22-jährige Antek ist dazu ausersehen, zum religiösen Anführer der ultrakonservativen Polnischen Bruderschaft aufzusteigen. Diese organisiert Gegendemonstrationen zu LGBTQI-Veranstaltungen und trifft sich zu Männlichkeitsritualen im Wald. Doch als Antek kurz vor der Beförderung steht, beginnt er, die moralischen Grundsätze zu hinterfragen, für die er jahrelang gekämpft hat.

Über vier Jahre hinweg begleitet die Filmemacherin Hanka Nobis den charismatischen und sensiblen jungen Mann, der sich immer weniger mit althergebrachten Werten identifizieren kann. Im Austausch mit einem sich stetig ändernden Freundeskreis entwickelt Antek seine eigene Meinung dazu, was es bedeutet, ein guter Mensch zu sein.

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Golden Seniors

Golden Seniors

Fünf Senioren wagen den Schritt ins Ungewisse. Während 18 Monaten nehmen sie an einem Training teil, das auf Achtsamkeit und Altruismus basiert und für eine Studie gemessen wird. Das Ziel ist, die Auswirkungen von Meditation aufs Altern zu evaluieren. Der Film erzählt ihre persönliche Reise und spiegelt diese mit der wissenschaftlichen Objektivität und den Herausforderungen eines guten Alterns in unserer Gesellschaft. Immer länger leben – ja, aber wie?

Über das Abenteuer dieser Senioren hinaus, zeigt der Film Meditation als eine Möglichkeit, sich mit sich selbst und seiner Umgebung zu verbinden. Er erhellt die Gegebenheiten dieses Weges mit Stolpersteinen, Momenten des Zweifelns, der Dankbarkeit, der Freude und manchmal der Befreiung.

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CHUV Lausanne | CNP Neuchâtel | Ensemble Hospitalier de la Côte | HÔPITAUX UNIVERSITAIRES GENÈVE | Mindfulness Swiss | Pro Senectute Schweiz | UNIVERSITÉ DE GENÈVE |

Plan 75

Plan 75

In einer nahen Zukunft ermutigt das japanische Regierungsprogramm «Plan 75» ältere Menschen zum freiwilligen Sterben, um die Überalterung der Gesellschaft zu bekämpfen. Eine Seniorin, die nicht mehr unabhängig leben kann, ein pragmatischer «Plan 75»-Verkäufer und eine junge philippinische Pflegerin stehen vor der Entscheidung über Leben und Tod.

Chie Hayakawas PLAN 75 ist eine wunderbar humanistische Geschichte, die Japans Überalterungskrise auf einfallsreiche Weise als Vorlage für eine dystopische Erzählung nutzt. Doch PLAN 75 ist nicht nur düster. Indem sie Michiko, Maria und Hiromu auf ihrem Weg begleitet, feiert Regisseurin Hayakawa das Leben und all seine alltäglichen, kleinen Freuden. Das Herzstück innerhalb dieses Triptychon von Geschichten bildet Michiko, verkörpert durch die beeindruckende Chieko Baisho, eine unabhängige Seniorin, die sich als letzte Option an «Plan 75» wendet.

 PLAN 75 reçoit les trois prix les plus importants au Festival du Film International de Fribourg : Grand Prix, the Critics’ Choice Award et Comundo Youth Jury Award 

Jury Statement

Unser grosser Partner: GINMAKU FILM FESTIVAL ZURICH

 

Big Little Women

Big Little Women

Wie kann man mit einem aufgeklärten Patriarchen auf zärtliche Weise über feministische Kämpfe sprechen? Die schweizerisch-ägyptische Filmemacherin Nadia Fares verwebt die persönlich geprägte Chronik des Feminismus in Ägypten mit einer Hommage an ihren geliebten Vater.
Hierfür porträtiert sie drei Generationen von Frauen, die für ihre Rechte einstehen, auf deren Fortschritte jedoch oft entmutigende Rückschläge und Resignation folgen. Gleichzeitig wird deutlich, wie die Geschichte der Frauenkämpfe mit den politischen und sozialen Veränderungen der gesamten Nation verwoben ist.

In diesem filmischen Brief gedenkt die schweizerisch-ägyptische Regisseurin Nadia Fares ihrem Vater und erzählt auf persönliche Weise von 75 Jahren Frauenkampf in Ägypten, dem Land ihres Vaters, und in der Schweiz, dem Land ihrer Mutter. Dabei erkundet sie die Auswirkungen der patriarchalischen Traditionen im Osten und im Westen und enthüllt sie als Spiegelbilder.

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RECIF | Tea Room (Fribourg) | Gender Campus | Mampreneures (association suisse des mamans entrepreneurs) | Association suisse pour le droit de la femme | EPFelles | OSAR (Organisation Suisse d’Aide aux réfugiers) | ParMi (Fribourg) (MNA) (Fribourg) | BIF Bureau information Femmes (Lausanne) | CSP (centre social protestant) – Genève | Service jeunesse et cohésion sociale (Yverdon les Bains) | Business and Professional Women Club Genève | Business and Professional Women Club Fribourg | Bureau Lausannois pour les Immigrés Lausanne | Service de la sécurité sociale, secteur intégration (Renens) | Bureau de l’intégration (Vevey) | Association AMIS (Aigle) | Association pour la Promotion des Droits Humains | ACES Association culturelle Egypto-Suisse | Defence for Children (impact days 2021) | Frauenstadtrundgang Zürich | Gosteli Stiftung Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung | Männer.ch Schweizerisches Institut für Männer | Swonet Swiss Women Network | womenmatters Blogg Frauen und Karriere | Haus der Religionen – Dialog der Kulturen (Bern) | Die Feministen | Frauenzentrale Zürich | Human Rights Film Festival Zurich | Fem So – Feministischer Verein Kanton Solothurn | Frauenzentrale Aargau | Elisa-asile |

The Last Queen – El Akhira

The Last Queen – El Akhira

Spektakuläres Kostümdrama aus Algerien

Algerien, 1516. Der Pirat Aroudj Barbarossa vertreibt zusammen mit König Salim Toumi die spanischen Besatzer aus Algier. Doch der Frieden ist kurzlebig: Gerüchten zufolge hat Barbarossa den König ermordet und sich selbst zum Herrscher erklärt. Als alle vom königlichen Hof fliehen, stellt sich ihm einzig Königin Zaphira entgegen. Zwischen Geschichte und Legende erzählt ihr Aufstand von persönlichen und politischen Turbulenzen, die sie um Algiers willen erträgt.

Das Kinospektakel aus Algerien ist das erste seiner Art und gibt die mehrsprachige und diverse Welt des Maghrebs an historischen Stätten wieder. Erstmals aus weiblicher Perspektive erzählt, bricht THE LAST QUEEN – EL AKHIRA mit Traditionen und schafft Raum für eine Frau, die in der Not zur Heldin wird.

Es ist eine Geschichte, die die Algerier noch nie gesehen haben, und sie brauchen sie, um sich in ihre Geschichte und Kultur zu vertiefen. – Cineuropa

Das Spielfilmdebüt der algerischen Regisseurin und Schauspielerin Adila Bendimerad und des französisch-algerischen Regisseurs Damien Ounouri lässt uns in die Geschichte eintauchen, indem es zwischen raffiniertem Hofleben und blutigen Schlachten, königlicher Pracht und Kämpfen bis aufs Blut hin und her schwankt.
Bis zum letzten Blut. – Cineuropa

Co-Regisseur und Co-Autor Damien Ounouri beschrieb den Film als
einen Kostümdrama, und er hat nicht gelogen. Aber es fühlte sich nach so viel mehr an. Es fühlte sich an wie eine gute Folge von Game of Thrones. – Universal-Kino

The Last Queen (113 Minuten) erforscht unterrepräsentierte Kapitel der Geschichte und bietet viel Raum für erweiterte Perspektiven und Stimmen. Es ist ein intimes und wunderschön gedrehtes Historienspiel über eine komplizierte weibliche Heldenfigur. – Hoch auf Filme