Le Film de mon père

Le Film de mon père

Der Filmemacher Jules Guarneri wuchs in Villars zwischen seinen Adoptivgeschwistern in einem Chalet auf, welches regelmässig vom Geist seiner Mutter heimgesucht wird. Sein Vater, Oberhaupt und Wächter der Familienchalets, filmt sich täglich und übergibt sein filmisches Vermächtnis an Jules, mit dem Auftrag, er solle daraus seinen ersten Film realisieren. So beginnt eine verzwickte, innige und bisweilen auch vergnügte Reise in Jules Unabhängigkeit.

LE FILM DE MON PÈRE wird letztlich ein ganz anderer, als ihn der Vater imaginierte. Jules Guarneri wirft einen empathischen und reflexiven Blick auf dieses etwas neurotische Familienmaterial und vollzieht auf humorvolle Weise einen symbolischen Vatermord auf der Schneidebank. Das daraus entstandene Familienportrait feierte seine Weltpremiere am Vision du Réel, und wurde dort mit dem Jurypreis ausgezeichnet.

Je Suis Noires

Je Suis Noires

NOMINIERT FÜR DEN SCHWEIZER FILMPREIS

In der Schweiz, einem Land der Neutralität, werden neue, ungewohnte Stimmen laut. Stimmen von Frauen, die für die Anerkennung des strukturellen Rassismus kämpfen, Stereotypen dekonstruieren und sich zu ihrer doppelten Identität als Schweizerin und Schwarze bekennen. In diesem Kontext beginnt Rachel M’Bon ihre eigene Identitätssuche. Auf ihrem Weg zur Befreiung hinterfragt sie ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und hält ihrem Land und ihren Altersgenoss:innen einen Spiegel vor.

Die Kraft und Entschlossenheit, mit der sich Rachel M’Bon ihrer Vergangenheit stellt, machen die Stärke dieses Films aus, der einen wichtigen Schritt zur Öffnung eines allzu lange unterdrückten Diskurses darstellt. Zusammen mit der Filmemacherin Juliana Fanjul befragt die schweizerisch-kongolesische Journalistin ihr Land und portraitiert dabei sechs Protagonistinnen. Jede von ihnen erzählt eine Geschichte, die ihren ganz persönlichen Weg zur Befreiung widerspiegelt.

Wir zeigen den Film in Kombination mit dem Kurzfilm ETHEREALITY von Kantarama Gahigiri
30 Jahre lang im Weltraum gestrandet. Wie fühlt es sich an, endlich nach Hause zu kommen? Eine Reflexion über Migration und das Gefühl der Zugehörigkeit.

Kantarama Gahigiri ist eine ruandisch-schweizerische Filmemacherin. 2004 gewann sie den prestige-trächtigen Fullbright Award und zog nach New York, wo sie ihren Master in Film abschloss. Ihr erster Spielfilm TAPIS ROUGE wurde weltweit gezeigt und ausgezeichnet.

Promotionspartner:innen
Voie F | Gender Campus | #cine | Fembit | baba news | GRA | AfroBasel | Exit Racism Now | Amnesty Schweiz

Becoming Giulia

Becoming Giulia

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Schritt für Schritt findet sie die Balance zwischen der wettbewerbsorientierten und anspruchsvollen Welt einer Elite-Ballettkompanie und ihrem neuen Familienleben. Der Film taucht von 2019 bis 2021 in den Mikrokosmos des grossen Opernbetriebs ein und wirft einen intimen und engagierten Blick auf die Reise einer Frau, die ihren Körper und damit sich selbst zurückerobert, um wieder auf der Bühne zu stehen.

Promotionspartner:innen
Ballettschule für das Opernhaus Zürich | Ballettschule Theater Basel | Musik Akademie Basel | BETA: Verein Berner Tanzschaffende | Balletschool Barbara Bortoli | Tanzbuudä | Ballettschule Luzern | Ballettschule Looser-Weileman | Ballettschule Elena Abramova | Ballett und Tanz- Forum Spitzenschuh | Ma Danza: Schule für Ballett und Moderner Tanz | Tanzwerkstatt Fame | Tanzwerk 101 | Musikschule Kellenberger | Tanzbüro Basel | Studio 1: Dance Without Limits | Musikschule Zürcher Oberland | pilates stube | pilates bern | pilates zürich | true Pilates |